Thomas Warnke offiziell als Theologischer Kirchenrat der Lippischen Landeskirche eingeführt
Kreis Lippe/Lemgo. In einem festlichen Gottesdienst ist am Freitag, 17. Juni, Thomas Warnke im Rahmen der Tagung der Lippischen Landessynode in St. Nicolai Lemgo in sein neues Amt als Theologischer Kirchenrat der Lippischen Landeskirche eingeführt worden. Die liturgische Leitung lag bei Superintendent Dr. Andreas Lange, die Einführungsworte sprach der Präses der Landessynode, Michael Keil. Neben den Synodalen füllten zahlreiche Gäste, Gemeindemitglieder und Mitarbeitende aus dem Landeskirchenamt die Kirche und bereiteten dem neuen Kirchenrat ein warmes Willkommen.
Lippische Landeskirche erinnert an die Einführung der Kirchengemeinschaft
Kreis Lippe/Lemgo. Mit zwei Impulsen und einem Podiumsgespräch hat die Lippische Landessynode auf ihrer Tagung am Samstag, 17. Juni, die Bedeutung der Leuenberger Konkordie gewürdigt, mit welcher lutherischen, reformierten und unierten Kirchen Kanzel- und Abendmahlsgemeinschaft ermöglicht wurde. Das Gründungdokument der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) feiert in diesem Jahr 50-jähriges Jubiläum. Die Lippische Landeskirche mit ihren Kirchengemeinden lutherischer und reformierter Konfession war Erstunterzeichnerin.
Lippische Landessynode befasst sich mit den Bedingungen für Wachsen und Schrumpfen in evangelischen Kirchengemeinden
Kreis Lippe/Lemgo. „Wir stehen mitten in einer epochalen Transformation der Kirche in eine neue Zeit – von einer Staatskirche zur Volkskirche zu einer Kirche der freiwilligen Mitgliedschaft.“ Das sagte Hans-Jürgen Abromeit, ehemaliger Bischof der Nordkirche auf der Tagung der Lippischen Landessynode am Freitag, 16. Juni, in Lemgo. Das stete Kleinerwerden müsse rational erklärt und emotional akzeptiert werden. Nur so werde es nicht zum Motivationsblocker für gemeindliches Handeln. Abromeit führte im Folgenden die „Bedingungen für Wachsen und Schrumpfen in evangelischen Kirchengemeinden“ aus. Mit dem Thema beschäftigen sich die Synodalen im Rahmen ihres Zukunftsprozesses „Kirche in Lippe – auf dem Weg bis 2030“.
Lippische Landessynode entscheidet nach intensiver Diskussion
Kreis Lippe/Lemgo. Die Lippische Landessynode hat auf ihrer Tagung am Samstag, 16. Juni, die Schließung und den Verkauf des Hauses auf der Nordseeinsel Juist beschlossen. Der Pachtvertrag mit der Stiftung Eben-Ezer läuft Ende November aus.
Schwerpunktthema: Bedingungen für Wachsen und Schrumpfen in evangelischen Kirchengemeinden
Kreis Lippe/Lemgo. Die Synode der Lippischen Landeskirche kommt am 16. und 17. Juni zu ihrer Frühjahrstagung in Lemgo zusammen. Auftakt ist am Freitag, 16. Juni, um 9 Uhr mit einem Gottesdienst im Gemeindehaus der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Nicolai (Papenstr.17). Die Tagung beginnt gegen 9.30 Uhr.
Tobias Treseler als Theologischer Kirchenrat verabschiedet
Kreis Lippe/Bad Salzuflen. Mit einem Gottesdienst unter Beteiligung von Gästen aus Partnerkirchen der Lippischen Landeskirche ist die Amtszeit der 38. Lippischen Landessynode am Sonntag in der ev.-ref. Stadtkirche Bad Salzuflen eröffnet worden. Gleichzeitig wurde Tobias Treseler, der 12 Jahre als Theologischer Kirchenrat Mitglied der Kirchenleitung war, aus diesem Amt verabschiedet. In seiner Predigt über die Berufung des Matthäus (Mt 9, 9-13) nahm Treseler angesichts des „Kleiner-Werdens“ die Weiterentwicklung der Lippischen Landeskirche in den Blick: „Ich bin überzeugt, wir sind gerufen und berufen. Dieser Berufung versuchen wir in zahllosen Besprechungsformaten, diversen Formulierungsversuchen, synodalen und anderen kirchenleitenden Beschlüssen zu entsprechen. Mit der Entwicklung und gelegentlich Reparatur unseres kirchlichen Systems sind wir stark beschäftigt.“
Lippische Landessynode hat einen neuen Synodalvorstand gewählt
Kreis Lippe/Bad Salzuflen. Die Lippische Landessynode hat auf ihrer konstituierenden Sitzung am Montag, 6. Februar, in Bad Salzuflen Pfarrer Michael Keil mit großer Mehrheit erneut zum Präses gewählt. Keil hatte dieses Amt bereits in den vergangenen vier Jahren inne. Der 58-jährige ist Pfarrer der evangelisch-reformierten Kirchengemeinden Barntrup, Alverdissen und Sonneborn und seit 2008 ordentliches Mitglied der Lippischen Landessynode. Als lutherisches Mitglied ist Friederike Miketic (61) aus Detmold als 1. Beisitzerin in den Synodalvorstand gewählt worden sowie als 2. Beisitzerin und reformiertes Mitglied Kerstin Koch (56) aus Bad Salzuflen.
Konstituierung am Montag, 6. Februar, in Bad Salzuflen
Kreis Lippe/Bad Salzuflen. Mit einem Gottesdienst in der evangelisch-reformierten Stadtkirche in Bad Salzuflen wird am Sonntag, 5. Februar, um 15 Uhr die Amtszeit der 38. ordentlichen Landessynode der Lippischen Landeskirche eröffnet. Die Predigt hält Kirchenrat Tobias Treseler, dessen Amtszeit mit der Synodentagung zu Ende geht. Er wird im Gottesdienst als Theologischer Kirchenrat entpflichtet.
Arno Schilberg als Juristischer Kirchenrat bestätigt und Thomas Warnke neuer Theologischer Kirchenrat
Kreis Lippe/Detmold. Die Synode der Lippischen Landeskirche hat am Dienstag, 22. November, Dr. Arno Schilberg (62) als Juristischen Kirchenrat bestätigt und Pfarrer Thomas Warnke (56) zum Theologischen Kirchenrat gewählt.
Der Juristische und der Theologische Kirchenrat bilden zusammen mit dem Landessuperintendenten das Kollegium des Landeskirchenamts, das die laufenden Geschäfte der Landeskirche verantwortet. Dr. Arno Schilberg ist für das Kirchenrecht und die Finanzen der Lippischen Landeskirche zuständig und führt stellvertretend den Vorsitz im Landeskirchenamt.
Lippische Landeskirche verschärft Maßnahmen zur Treibhausgasreduktion
Kreis Lippe/Detmold. Die Synode der Lippischen Landeskirche hat auf ihrer Tagung am Dienstag, 22. November, ein Klimaschutzgesetz beschlossen. Darin ist eine reale Reduzierung der Treibhausgasemissionen bis 2035 um 90 Prozent als Ziel vorgegeben. Bis 2045 soll Treibhausgasneutralität erreicht sein.
Grundlage sind geschätzte Einnahmen aus der Kirchensteuer in Höhe von 35 Mio. Euro
Kreis Lippe/Detmold. Die Lippische Landessynode hat auf ihrer Tagung am Dienstag, 22. November, den Haushalt für 2023 beschlossen. Er hat ein Volumen von rund 53 Mio. Euro. Grundlage sind geschätzte 35 Mio. Euro Einnahmen aus der Kirchensteuer.
Vertragsentwürfe können der Synode erst 2023 vorgelegt werden
Kreis Lippe/Detmold. Die Verhandlungen über das Inselhaus Vielfalt auf der Nordseeinsel Juist zwischen der Stiftung Eben-Ezer und der Lippischen Landeskirche sind noch nicht abgeschlossen. Die Vertragsentwürfe können der Landessynode erst 2023 und nicht wie vorgesehen bereits zu dieser Synode vorgelegt werden.
Landessuperintendent Dietmar Arends sieht Zeichen der Hoffnung und ruft zum Handeln auf
Kreis Lippe/Detmold. Landessuperintendent Dietmar Arends hat zum Auftakt der Lippischen Landessynode im Rahmen seines Berichtes über die zurückliegende Synodalperiode zu verstärkten Bemühungen in der Klimakrise aufgerufen und diese als größte Herausforderung der Menschheit benannt: „In dieser Krise geht es um die Frage, ob diese Erde ein bewohnbarer Ort bleibt. Es geht um das Überleben dieser Erde und aller Lebewesen.“ Der Lippischen Landessynode liege ein Gesetzentwurf vor, der eine Reduzierung der Treibhausgase um 90 Prozent bis 2035 und eine Treibhausgasneutralität bis 2045 vorsehe: „An dieser Stelle ist unser klares und eindeutiges Handeln gefragt.“
Themen u.a.: Haushalt für 2023, Bericht des Landeskirchenrates, Klimaschutzgesetz und Wahlen zum Juristischen und Theologischen Kirchenrat
Kreis Lippe/Detmold. Die Synode der Lippischen Landeskirche kommt am Montag, 21. und Dienstag, 22. November, zu ihrer Herbsttagung im Römerhaus der Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung e.V., Schützenberg 10, in Detmold
zusammen. Auftakt ist am Montag um 9 Uhr mit einem Gottesdienst in der evangelisch-reformierten Kirche Heiligenkirchen (Unterer Weg 87).
Lippische Landessynode beschließt weiteren Weg der Zukunftsdiskussion in der Lippischen Landeskirche
Kreis Lippe/Detmold. Die Synode der Lippischen Landeskirche hat auf ihrer Tagung am Freitag 10. Juni, weitere Themenschwerpunkte im Zukunftsprozess der Lippischen Landeskirche beschlossen. Zuvor hatten die Synodalen einen Vortrag von Prof. Tobias Faix (Kassel) zum Thema Mitgliederorientierung gehört: Mehr Neues und mehr hybride Kirche wagen, mehr junge Leute und Ehrenamtliche beteiligen, mehr Kirche außerhalb von Kirchenmauern wagen – das waren einige Impulse, die Tobias Faix der Synode zum Nachdenken und zum Gespräch mitgab.
Kreis Lippe/Detmold. Die Synode der Lippischen Landeskirche hat auf ihrer Tagung am Samstag, 11. Juni, in Detmold das Kirchengesetz über die Zusammenarbeit von Kirchengemeinden (Kooperationsgesetz) beschlossen.
Darin ist die Zusammenarbeit von Kirchengemeinden ebenso geregelt wie die pfarramtliche Verbindung und die Einrichtung eines Kirchengemeindeverbandes.
Angesichts der Herausforderungen durch den Rückgang der Mitgliederzahlen stehen die Gemeinden vor der Aufgabe, ihre Ressourcen zu bündeln und strukturelle Veränderungen vorzunehmen.
Lippische Landessynode beschließt Gespräche mit der Stiftung Eben-Ezer
Kreis Lippe/Detmold. Die Synode der Lippischen Landeskirche hat auf ihrer Tagung am Samstag, 11. Juni, den Landeskirchenrat beauftragt, mit dem Vorstand der Stiftung Eben-Ezer (Lemgo) Verhandlungen über eine gemeinsame Zukunft des Inselhauses Vielfalt auf der Nordseeinsel Juist zu führen.
Landessuperintendent Dietmar Arends zum Krieg in der Ukraine
Kreis Lippe/Detmold. Angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine hat Landessuperintendent Dietmar Arends auf der Tagung der Lippischen Landessynode am Freitag, 10. Juni, auf das schwere Dilemma hingewiesen, in dem sich die christliche Kirche befinde. „Frieden wird nur mit friedlichen Mitteln wachsen. Und durch Waffen wird kein Friede hergestellt werden.“ Gleichzeitig stelle sich aber die Frage, „wie ein Machthaber, der über Leichen geht, gestoppt werden kann. Und ein Land, das so angegriffen wird, muss das Recht haben, sich zu verteidigen.“
Kreis Lippe/Detmold. Die Synode der Lippischen Landeskirche kommt am 10. und 11. Juni zu ihrer Frühjahrstagung in Detmold zusammen. Auftakt ist am Freitag, 10. Juni, um 9 Uhr mit einem Gottesdienst in der evangelisch-reformierten Kirche Hiddesen, Akazienstr. 3. Die Tagung beginnt gegen 11 Uhr im Römerhaus der Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung e.V., Schützenberg 10.
Bericht des Landeskirchenrats: pandemiebedingte Veränderungen in der kirchlichen Arbeit stehen im Mittelpunkt
Kreis Lippe/Lemgo. Als „himmelschreiendes Unrecht“ hat Landessuperintendent Dietmar Arends im Bericht des Landeskirchenrats vor der Lippischen Landessynode (Montag, 15. November) die aktuelle Situation der Flüchtlinge im Grenzgebiet zwischen Belarus und Polen bezeichnet. Es sei ein bleibender Skandal, wie Europa immer weiter und immer mehr die Türen gegenüber Menschen verschließe, die auf dem Heimatkontinent der Genfer Flüchtlingskonvention, die in diesem Jahr 70 Jahre alt wurde, Zuflucht suchen. „Illegale sogenannte Pushbacks sind an den verschiedenen Außengrenzen der EU, im zentra¬len Mittelmeer, in der Ägäis, in Kroatien und an den Grenzen zu Belarus vielfach dokumentiert, die zivile Seenotrettung, die auch die Lippische Landeskirche im Bünd¬nis United4Rescue unterstützt, wird aktiv behindert.“ Der Tod von Menschen werde billigend in Kauf genommen: „Dazu dürfen wir nicht schweigen.“
Lippische Landessynode beschließt Verlängerung des Projektzeitraumes bis 31. Dezember 2025
Kreis Lippe/Lemgo. Die Lippische Landessynode hat auf ihrer Tagung im Kirchlichen Zentrum der Stiftung Eben-Ezer in Lemgo am Montag, 15. November, die Verlängerung des Projektzeitraums der Erprobungsräume um zwei Jahre bis zum 31. Dezember 2025 beschlossen. Dafür werden 250.000 Euro zusätzlich zur bisherigen Gesamtsumme (1,5 Mio. Euro) zur Verfügung gestellt. Hintergrund sind vor allem Verzögerungen im Projektverlauf aufgrund der Coronapandemie. Etliche Erprobungsräume konnten erst später als geplant an den Start gehen und auch nur eingeschränkt arbeiten. Die Verlängerung ist darüber hinaus für die Auswertung der Erprobungsräume wichtig: „Wir wollen als Kirche insgesamt aus den Ergebnissen lernen“, so Landessuperintendent Dietmar Arends.
Bekenntnis von Belhar: Lippische Landessynode beschließt Akzente der künftigen Arbeit
Kreis Lippe/Lemgo. Angeregt durch eine anderthalbjährige Diskussion zur Bedeutung des Bekenntnisses von Belhar in der Lippischen Landeskirche hat die Landessynode auf ihrer Tagung am Montag, 15. November, beschlossen, in verschiedenen Themenbereichen verstärkt Akzente zu setzen.
Grundlage sind geschätzte Einnahmen aus der Kirchensteuer in Höhe von 35 Mio. Euro
Kreis Lippe/Lemgo. Die Lippische Landessynode hat auf ihrer Tagung am Montag, 15. November, den Haushalt für 2022 beschlossen. Er hat ein Volumen von rund 51 Mio. Euro. Grundlage sind geschätzte 35 Mio. Euro Einnahmen aus der Kirchensteuer.
Dr. Arno Schilberg, Juristischer Kirchenrat der Lippischen Landeskirche: „Für die Haushaltsplanung 2022 wird trotz der finanziellen Auswirkungen der COVID-19 Pandemie zunächst von einem geschätzten Kirchensteueraufkommen von etwa 35 Mio. Euro ausgegangen. Bei dieser Annahme wird zum Ausgleich des Haushaltes eine Rücklagenentnahme in Höhe von rund 1 Mio. Euro erforderlich. Landeskirchenrat und Finanzausschuss nehmen wieder eine vorsichtige Schätzung vor. Wir hatten immerhin 2020 noch Einnahmen in Höhe von 39,7 Mio. Euro.“